Was wird noch passieren?
Frau Habenicht weiß Bescheid über die Bauvorhaben auf dem Schulgelände, und in einem Interview hat sie uns einige Informationen zur Verfügung gestellt.
Die Turnhalle auf unserem Schulgelände ist ja immer noch gesperrt, man erzählt sich Gerüchte von Schimmel auf dem Boden, Gift in der Luft und Einsturzgefahr. Laut Hausmei-ster existiert der Schimmel tatsächlich.
Aber weshalb wird nichts getan? Warum sind keine Fortschritte an der Halle zu sehen? Wie so oft geht es hierbei um Geld. Die Turnhalle zu renovieren kostet viel, und um an Geld zu kommen, muss die Schule erst einen Förderantrag stellen. Das bedeutet, dass sie die Stadt um Geld bittet. Doch selbst der Stadt Augsburg fehlt es an Geld, und in der ganzen Stadt tauchen aufgrund dessen Probleme auf.
Außerdem ist geplant, die Turnhalle nicht komplett abzureißen, sondern die Grundge-stelle stehen zu lassen und auf diesen eine neue Fassade aufzubauen. Vielleicht bekommen wir dann noch einen Hallenteil mehr.
Und wie ist es mit dem Hauptgebäude? Wird dort auch noch gebaut?
Sicher! Die ganze Schule soll nach und nach erneuert werden. Hierfür wurde sie in viele verschiedene Bauabschnitte unterteilt. Die ersten sind schon fertig, wie zum Beispiel der Trakt mit den Biologie-, Kunst-, und Chemieräumen und vielem mehr oder der Neubau im Süden für fünfte und sechste Klassen. Außerdem sind hier die Computerräume. Die Aula und die Räume in der Mitte darüber werden als Letztes erneuert.
Vor der Schule steht der sogenannte Pavillon, ein Haus aus Containern, in denen auch Klassenzimmer sind. Dem Schulgebäude mangelt es also auch an mehr Platz, der dringend benötigt wird. Doch keine Sorge, dieses Problem wird auch während der Erneuerung der einzelnen Bauabschnitte behoben werden. Und zwar wird der dritte Stock erweitert werden. Auf beiden Treppenaufgängen wird man ihn bald erreichen können. Also bekommen wir oben auf dem Dach neue Klassenzimmer. Allerdings müssen die Schüler und Schülerinnen dann öfter die Treppe bis ganz oben hochsteigen, doch ein bisschen Sport zwischen den Stunden kann nicht schaden.
Außerdem muss man bei anderen neuen Klassenzimmern, die wir voraussichtlich bekommen sollen, nicht die Treppe besteigen, denn es werden höchstwahrscheinlich auch Zimmer in der Energiezentrale gebaut werden. Das ist das Gebäude, aus dem die futuristisch wirkenden Schlote ragen. Jedoch wird das noch etwas dauern müssen, denn obwohl der Förderantrag für die Erweiterung des dritten Stockes bereits gestellt ist, ist oft zu wenig Geld für die anderen Bauvorhaben vorhanden.
Aber das heißt auch, dass das Rudolf-Diesel-Gymnasium noch viele große Baustellen erleben wird. Obwohl laut Frau Habenicht der meiste Lärm auf die Ferien verschoben werden soll, erwarten uns trotzdem viele Einschränkungen im schulischen Leben. Zum Beispiel weniger Platz auf dem Schulhof oder zu wenige Klassenzimmer, die zur Verfügung stehen, während sie umgebaut werden. Auch der Lärm wird nicht ganz in die Ferien fallen können.
Jedoch werden wir dann am Ende der Bauarbeiten ein wunderschönes neues Schulhaus haben, wie wir es auf unserem Titelbild mit Hilfe von KI erzeugt haben. Vorausgesetzt, es ist genug Geld vorhanden…
VON ELIAS OTTLIK