Die Harburg – eine Burg mit Geschichte
Am Kulturtag, den 1. April, besuchten die Klassen 5b und 6e die Harburg, die ihren Sitz in der gleichnamigen Stadt Harburg bei Donauwörth hat und zu den besterhaltenen, größten und ältesten Burgen in Süddeutschland gehört.
Unsere Führerin erzählte uns die Geschichte zu der Burg:
Erstmals erwähnt wurde die Burg am 8. Februar 1150 in einem Brief von dem Sohn des Königs Konrad III., den er an seine Tante Kaiserin Irene nach Konstantinopel schickte.
Dadurch lässt sich belegen, dass die Burg schon damals erbaut war. Zweifelsfrei war sie schon vor der Staufenzeit (1138-1268) besiedelt.
Die Burg gelangte erstmals in den Besitz der Grafen zu Oettingen, als sie verpfändet werden musste. Diese bauten die Harburg zu einem der mächtigsten Gebäude der Region aus.
Unter der Leitung des letzten Fürstes der protestantischen Linie, Albrecht Ernst II. zu Oettingen-Oettingen, im Jahr 1731 sollte die Burganlage zu einer Residenz ausgebaut werden, jedoch nur ein Teil, zu dem die Schlosskirche, der Fürstenbau und der Saalbau zählen.
Der Charakter einer wehraften Burganlage blieb bestehen.
In einem der vielen Räumen dieser Burg hingen unter anderem unzähligen Wappen anderer Städten und Burgen; in einem Kerker lag eine (natürlich nicht echte…) Leiche einer bestraften Person. Es gab sogar einen Gerichtssaal! Um den Leuten, die bestraft werden sollten, das Gefühl zu vermitteln, der Richter sei eine höhere Person als sie selbst, saß dieser auf einem besonders breiten und hohen Stuhl. Außerdem hat sie uns ,,Unterlagen“ gezeigt, in denen die Straftaten zweier Personen geschrieben waren. Der Speisesaal war ein großer Raum, in dem nur die königliche Familie speisen durfte.
Als wir nach der Führung noch zu einem Spielplatz gingen, konnten wir beobachten, wie ein 200 m hoher Fernsehturm gesprengt wurde.
Falls euch die Burg interessiert und ihr sie besuchen wollt:
Adresse:
Burgstraße1
86655 Harburg/Schwaben
Telefon: 09080 96860
Fax: 09080 968666
E-Mail: burg-harburg@fuerst-wallerstein.de
Homepage: www.burg-harburg.de
Melissa Mironow
Bildrechte: M. Adam