Vor 100 Jahren – Als ein 165-Meter-Schiff einfach so im Bermudadreieck verschwand

Die USS Cyclops. Zu sehen sind vor allem die markanten Deckaufbauten, wie die Brücke und die Ladekräne in der Mitte.
Mit dem U.S.-amerikanischen Schiff USS Cyclops können nur wenige etwas anfangen. Kaum erstaunlich ist es daher, dass vor allem hierzulande nicht viel über das Schiff und sein spurloses Verschwinden im Bermudadreieck berichtet wurde. Dabei ist dieser Fall gar nicht uninteressant, ja sogar spannend und das auch nach 100 Jahren noch. Noch immer gilt das Schiff als verschollen und noch immer gibt es zahlreiche Theorien, die alle den Verlust erklären wollen. – Eine Spurensuche durch über hundert Jahre Marinegeschichte und der Versuch, die bekanntesten Theorien unter die Lupe zu nehmen.
Die USS Cyclops war ein Versorgungsschiff, was dafür gebaut war, andere Schiffe mit Kohle zu versorgen, und stand ab 1910 im Dienst der US-Marine. Ihr Name stammt aus der antiken Mythologie und ist an den einäugigen, großen Wesen der Zyklopen angelehnt. Groß ist auch das Mysterium um das Schiff, was im März 1918 seinen Lauf nahm.