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Dieselpartikel-Printausgabe – das „Making Of“

Februar 28, 2016 Diesel, Kultur, Schulen, SMV No Comments

Auch wenn auf dieser Seite seit längerer Zeit nicht mehr viel los war, so waren wir, die Redakteure des „Dieselpartikel“ während dieser Zeit nicht untätig. Wir haben hart daran gearbeitet, mal wieder eine wirkliche Zeitung herauszubringen (die ihr hoffentlich jetzt in den Händen haltet). Wir hätten nicht gedacht, dass dies so viel Arbeit in Anspruch nimmt, allerdings ist es jetzt vollbracht. Falls sich einige von euch jetzt für die Entstehungsgeschichte der Ausgabe interessieren, habe ich sie hier einmal zusammengefasst:

Dieselpartikel Cover

 

In der Redaktionssitzung am 16. Januar 2015 fällt die Entscheidung zur Produktion der Printausgabe. In der Abstimmung, ob wir es wagen sollen, gewinnt relativ knapp die Pro-Seite. Trotzdem machen sich alle (mehr oder weniger) eifrig ans Artikelschreiben, der ursprüngliche Plan sah eine 16-Seiten-Ausgabe vor. Die Redaktion wird in Gruppen eingeteilt, die entweder besondere Seiten zur relativ durchgeplanten Zeitung beitragen oder für Organisatorisches wie Werbepartner und Verkauf zuständig sind.

Zwei Wochen später, am 30. Januar, wird die Seitenanzahl auf 20 Seiten angehoben. Es entstehen Pläne für eine Rätselseite, Lehrersprüche, ein Gewinnspiel, Karikaturen u.Ä. (nicht alles davon hat es in die Endfassung geschafft). Die ersten groben Artikelideen sind auch schon vorhanden, allerdings fehlt immer noch viel Inhalt. Eine Deadline in den März wird gesetzt.

Fast einen ganzen Monat später, am 27. Februar, wird eine Kontrolle veranstaltet: viele Gruppen haben bereits erste Ergebnisse vorliegen, zu den Artikeln lässt sich nicht viel Neues sagen.

Erneut, diesmal 2 Monate später, findet eine Sitzung statt. Dass die Deadline komplett verfehlt worden ist, ist allen klar, allerdings gibt es viel Konkretes zu neuen Artikeln, viele sind auch schon fertig bzw. fast fertig. Ebenso klar wird, dass das 20-Seiten-Limit keinesfalls im Bereich des Unmöglichen liegt, denn zumindest hat der drohende Abgabetermin die Kreativität der Redakteure geweckt.

Zwei Wochen darauf, es ist jetzt der 8. Mai, wird noch einmal eine Bestandsaufnahme gemacht: Viele Artikel sind schon fertig, einige werden noch geschrieben, vom Gruppenkonzept wird sich mehr und mehr verabschiedet.

In den nächsten 2 Wochen wird erneut Bestandsaufnahme gemacht. Die Anzahl der fehlenden Artikel scheint aus irgendeinem Grund gewachsen zu sein. Das Schuljahresende droht, und der unvermeidbare Umbruch in der Redaktionsstruktur wird weitere Artikel, die geschrieben werden müssen, wohl unmöglich machen. Da allerdings alles auch noch gelayoutet werden muss, verschiebt sich in dieser Zeit langsam der Erscheinungstermin an den Anfang des nächsten Schuljahres.

Die nächsten Sitzungen bis zum Ende des Schuljahres laufen daraus hinaus, dass die Chefredaktion den fauleren Redakteuren auf die Finger klopft. Letztendlich sind (fast) alle Artikel beisammen.

Im nächsten Schuljahr muss die neue Chefredaktion nicht mehr so viel schimpfen: ein sehr fleißiger Redakteur (der sich jetzt auf die Schulter klopfen darf) hat seine Sommerferien geopfert und die vorhandenen Artikel gelayoutet. Es müssen „nur noch“ einige Feinschliffe getroffen werden. Langsam kehrt wieder der Redaktionsalltag zurück und den alteingesessenen sowie neuen Redakteuren wird der Auftrag erteilt, Artikel für die Webseite zu schreiben, um den treuen Lesern wieder etwas bieten zu können.

Am 27.11., fast ein Jahr nach dem ursprünglichen Plan, eine Zeitung zu schreiben, wird noch eine Druckerei gefunden und eine Herausgabe vor Weihnachten als Herausgabetermin bestimmt.

Ganz so einfach wird es allerdings nicht, denn es gibt einige Probleme mit der Druckereisoftware und den Betriebsferien an Weihnachten. Die nächsten Sitzungen beschäftigen sich voll und ganz mit dem Erstellen neuer Webseitenartikel, am 15. Januar wird dann bekanntgegeben, dass bald gedruckt werden kann. Jetzt wird das Zwischenzeugnis als Ziel angepeilt.

Puh! Damit endet die Geschichte von unserer Printausgabe. Das Ergebnis könnt ihr selbst bewundern. Eine Sache noch: Unsere Zeitungsausgabe war erst einmal ein Feldversuch. Wenn ihr eine neue Ausgabe haben wollt, dann teilt uns das nach Möglichkeit mit! Jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß mit der Schülerzeitung!

 

Simon Dresemann

 

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